Das Architekturbüro

Seit tausenden von Jahren haben die Menschen mit der Sonne gebaut. Heute aber werden 50 % der Energie mit dem Erstellen, Betreiben und Bewohnen von Gebäuden verbraucht. Architekten stehen vor einer großen Aufgabe. Denn ein immenser Anteil am Kampf gegen den Klimawandel fällt in ihre Verantwortung. Sie müssen wieder lernen, mit der Sonne zu bauen.

Rolf Disch SolarArchitektur baut mit der Sonne, seit 40 Jahren. So sind weltweit die ersten Häuser entstanden, die die Energiebilanz umdrehen. Sie geben Energie ab an das öffentliche Stromnetz, produzieren insgesamt mehr Energie, als sie verbrauchen. Damit ist ein neuer Standard gesetzt: Häuser werden zu Kraftwerken.

Das ist keine Vision, sondern diese Häuser existieren, zum Teil seit über fünfzehn Jahren. Die notwendigen Techniken für die Energiewende sind längst zur Hand. Rolf Disch hat daraus ein Energiekonzept entwickelt, das fast jedem Zweck, fast jedem Haustyp angepasst werden kann. Für Einzelhäuser oder für ganze Siedlungen mit integraler ökologisch-städtebaulicher Planung.

Rolf Disch SolarArchitektur verfügt über einen großen Erfahrungsschatz im Wohnungs- und Siedlungsbau, ebenso mit der Planung für gewerbliche Immobilien, Bürogebäuden, Hotels, Ausstellungsarchitektur – und nicht zuletzt mit dem Bau von sozialen Einrichtungen.

Zusätzlich kann ein Bauherr auf ein weitergehende Kompetenzen und Leistungen des Büros zurückgreifen: auf Know-how zu innovativen Finanzierungsmodellen und Bürgerbeteiligung, zu Vermarktung und Imagekampagnen; auf ein umfassendes Netzwerk sowohl zu innovativen Fachbetrieben als auch zu Unterstützern in Gesellschaft und Politik.

Das Büro Rolf Disch SolarArchitektur im Sonnenschiff


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Das Leistungsspektrum

Das Leistungsspektrum

Städtebau
  • Siedlungsplanung
  • Masterpläne
  • Energiekonzepte
  • Mobilitätskonzepte
  • Ökologische Gesamtkonzepte
  • Freianlagenplanung

  • Gebäudeplanung
  • Wohngebäude
  • Gebäude für gemeinschaftliches Wohnen
  • Barrierefreies Wohnen
  • Gebäude für soziale Zwecke
  • Bürogebäude
  • Gewerbegebäude
  • Wohnen und Arbeiten
  • Schul- und Lerngebäude

  • Sanierung
  • Energetische Optimierung
  • Gestalterische Optimierung
  • Integration von Solartechnik
  • Umbau

  • Produktentwicklung
  • Solarkomponenten
  • Gebäudeintegration
  • Optimierung von Bauprozessen

  • Consulting
  • Machbarkeitsstudien
  • Zukunftsszenarien
  • Beratung Gebäudeoptimierung
  • Öffentlichkeits- und Pressearbeit

  • Kommunikation
  • Vorträge
  • Führungen
  • Publikationen und Medien
  • Fachveranstaltungen

  • Rolf Disch - Stationen eines Solarpioniers (Zeitstrahl hier als PDF)


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    Ihre Ansprechpartner

    Bert Wasmer
    Projektleitung | Internationale Projekte

    Dipl.-Ing | Freier Architekt

    Geboren 1961 in Freiburg
    Architekturstudium TH Darmstadt 1983 – 1991

    Tätigkeiten als Architekt
    Prof. Joedicke und Joedicke, Darmstadt 1991 - 1992
    Rolf Disch SolarArchitektur, Freiburg 1992 – 2001
    jäger + wasmer architekten, Freiburg 2002 – 2005
    wasmer architektur, Freiburg 2005 – 2009
    Rolf Disch SolarArchitektur, Freiburg seit 2009

    Freier Architekt AKBW seit 1993
    Lehrauftrag Universität Karlsruhe 1995
    Vortragstätigkeiten seit 1996

    Tel.: 0761 / 45 94 40
    E-Mail an Bert Wasmer


    Dr. Tobias Bube
    PR, Presse, Internationale Kontakte


    Geboren: 1970 in Stade

    Studium Germanistik, Anglistik,
    Soziologie, Sinologie, Philosophie
    (Göttingen, London, Freiburg, Beijing,
    Berlin) ab 1989
    Promotion 2004

    CAS Energieökonomie 2012
    (Hochschule Luzern, Fachgebiet Technik und Architektur)

    Mitarbeit bei der Agentur „LiteraturMitte“, Berlin 2002 - 2004

    Privatsekretär von Nicolaus Sombart
    (Schriftsteller, Kultursoziologe) 2005 – 2006

    Rolf Disch SolarArchitektur
    und Solarsiedlung GmbH seit 2006

    Tel.: 0761 / 459 44 36
    E-Mail an Dr. Tobias Bube



    Ines Patermann
    Sekretariat


    geboren: 1965 in Leipzig

    Tätigkeit als Sekretärin bei
    Rolf Disch SolarArchitektur, Freiburg - seit 2000

    Tel.: 0761 / 45 94 40
    E-Mail an Ines Patermann


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    Das Ziel ist Plusenergie

    Primärenergieverbrauch / -gewinn im Vergleich

    Plusenergie ist ein einfaches Prinzip, materialisiert in einer komplexen Technik – der besten derzeit verfügbaren Haustechnik. Plusenergie ist eine fundamentale ökologische Notwendigkeit, die sich zugleich ökonomisch rechnet – für den Hausherrn wie für die Volkswirtschaft.

    Das Plusenergiehaus® erfüllt eine dreifache Zielvorgabe: Es wird zu 100 % mit Regenerativer Energie versorgt. Es wird CO2-neutral betrieben. Und es reduziert den Verbrauch so weitgehend, dass es mehr Energie erzeugt, als es verbraucht. Dazu kommen die Auswahl wohngesunder Baustoffe und die Umsetzbarkeit zu einem marktfähigen Preis.

    Dass das in der Praxis funktioniert, hat eine Langzeit-Studie der Bergischen Universität Wuppertal erwiesen. Die Ergebnisse wurden im Januar 2009 in der Deutschen Bauzeitschrift veröffentlicht. Aus den erhobenen Daten der Solarsiedlung in Freiburg wurde ein mittleres Haus bestimmt: mit durchschnittlich 2,9 Bewohnern, 137 m2 beheizter Wohnfläche und 49 m2 Solarstromanlage bei 6,3 kWp Nennleistung. Dieses Haus verbraucht lediglich 79 kWh/m2 pro Jahr, doch es erzeugt jährlich 115 kWh/m2. Der Überschuss liegt also bei 36 kWh/m2 an Primärenergie.

    Dieses Plus ist realisiert. Doch ist das Prinzip noch längst nicht ausgereizt. Bei den neuesten Siedlungsplanungen ist ein Plus von bis zu 120 kWh/m2/a (Primärenergie) anvisiert – was die Häuser und die Siedlung insgesamt keinesfalls teurer, sondern noch wirtschaftlicher macht. So setzt das Plusenergiehaus® einen neuen Standard. Denn auch das Niedrigenergiehaus verbraucht zu viel Energie, und selbst das Passivhaus emittiert noch CO2 in die Atmosphäre. Passiv genügt nicht – wir können unsere Häuser solar aktivieren.


    Rolf Disch über die Solarsiedlung und die Notwendigkeit der Plusenergie (11 Min.)

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    Wie funktioniert Plusenergie?

    Der Schlüssel zur Energiewende ist die Sonne. Wie die aktive und passive Nutzung von Sonnenenergie beim Bauen zu optimieren ist, das lässt sich an einem typisierten Plusenergie-Wohnhaus demonstrieren: Das Dach besteht aus einer möglichst großflächigen Photovoltaik-Anlage, solarthermische Kollektoren erwärmen das Brauchwasser. Die altbewährte Nutzung des Dachüberstandes schirmt die hohe Sommersonne ab, während die Strahlen der Wintersonne tief in die Innenräume eindringen.

    Hochgradig lichtdurchlässig, hält die infrarot-reflektierende Dreifach-Isolierverglasung der Südfassade zugleich die Wärme im Haus. Die gesamte Gebäudehülle ist wärmebrückenfrei gedämmt und dicht abgeschlossen. Und das Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung ermöglicht eine permanente Frischluftzufuhr, beinahe ohne Wärmeverlust.

    Die Aktivierung der Gebäudemasse als thermischer Speicher kann verstärkt werden durch den Einsatz von Phase Changing Material in den Innenwänden, und im Gewerbebau kann zudem Vakuum-Isolierung der Fassaden zum Einsatz kommen. Für den geringfügigen zusätzlichen Wärmeeintrag gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten – mit Regenerativen Energien.

    Photovoltaik-Anlage / Wechselrichter




    Ein Beispiel – die Gebäudehülle des Sonnenschiffs

    Die Energie, die das Haus erzeugt, muss im Haus gehalten werden. Deswegen braucht ein modernes Gebäude eine intelligent geplante Fassade. Am Beispiel des Sonnenschiffs, des Gewerbebaus der Solarsiedlung in Freiburg, können Sie in folgenden drei Filmen die notwendigen Maßnahmen verfolgen: Die Fassade ist aus Holz und als Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgelegt, deren Fächer von Spezialfenstern und Vakuumisolierpaneelen gefüllt werden. Die Lüftung mit Wärmerückgewinnung ist in die Fassade integriert, und so werden für Zu- und Abluft zwei Leitungen, zwei potentielle Kältebrücken eingespart.


    Prinzip und Bauweise der Holzfassade (5.20 Min.)




    Das Energiekonzept der Fassade (7.45 Min.)





    Das Lüftungskonzept der Fassade (5.20 Min.)


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    Plusenergie - Das Manifest

    Plusenergie - Das Manifest

    Der Klimawandel muss eingedämmt werden, die fossil-nuklearen Ressourcen laufen aus. Und was machen wir? Wir veranstalten Kongresse. In Kyoto, Kopenhagen und Cancun. Was brauchen wir eigentlich noch – Kansas, Kiew und Calcutta? Um wieder unsere besten Kräfte mit unseren besten Absichten zu entsenden – auf Holzwege? Der Kongress patzt. Die Weltvernunft ist verrannt in Negationen: Verbote, Reduktionen, Strafzahlungen. Die Weltpolitik will das Richtige und kann es nicht. Kontingentierungen für die schädlichen, die alten Energien, das bedeutet Verlängerung des „ancien régime“, das bedeutet den bloßen Minimalkonsens. Lasst uns nicht das Alte langsam eindämmen, sondern das Neue aufbauen. Statt Sackgassen zu stürmen, lasst uns die neuen Wege bahnen, hinaus ins Freie. Und das Neue – es heißt Plusenergie.

    Zur Hälfte vergeuden wir heute unsere Energie in Gebäuden. Welch ein Potenzial für Einsparungen, welch eine Chance für Architekten und Stadtplaner, Hausbesitzer und Bewohner, Handwerk und Industrie, für die ganze Gesellschaft! Ergreifen wir die Chance, oder verschlafen wir sie? Niedrigenergie- und Passivhaus, das waren Schritte auf dem Weg. Aber erst mit Plusenergie reduzieren wir nicht nur den Energiebedarf auf ein Minimum. Sondern wir decken den Rest vollständig aus erneuerbaren Quellen. Und produzieren Energie, mehr als im Haus gebraucht wird. Das alles ist längst erprobt und gebaut. Ob für das Wohnen, für Büros und Gewerbe. Ob Neubau oder Sanierung. Ob am Polarkreis oder am Äquator: Das Neue – es heißt Plusenergie.

    Längst ist der Schritt getan vom Experiment zur Markreife, längst ist der Plusenergiestandard wirtschaftlicher als das konventionelle Gebäude. Längst ist der Schritt getan vom Einzelhaus zur ganzen Plusenergiesiedlung. Gehen wir weiter. Zu Plusenergiestädten, Plusenergieregionen, zu einer Welt der Plusenergie. ZU Gesamtkonzepten regenerativer Vollversorgung. Zu intelligenter E-Mobilität, mit dem Hausdach als Tankstelle. Wo Verbrauch ist, soll Produktion werden. Häuser zu Kraftwerken!

    Die wirtschaftlichen, die gesellschaftlichen Vorzüge sind so groß wie der Nutzen für die Umwelt. Die Sonne scheint überall, und überall können die Menschen, die Häuser, die Kommunen zu Energieproduzenten werden. Dezentral und demokratisch, flexibel und schnell. Die Abhängigkeit von Förderländern endet, sondern das Kapital bleibt am Ort. Jeder Einzelne von uns ist gefragt. Und jeder Einzelne von uns kann gewinnen. Machen Sie mit bei Plusenergie. Nur dieser Baustandard trägt entschieden bei zu einer emissionsfreien Welt. Zu einer Welt, die auch noch für unsere Kinder und Enkel bewohnbar bleibt und ihnen nicht unsere Altlasten aufbürdet, für Generationen. www.plusenergie.de gibt Erklärungen und Anregungen zu regionalem, nationalen und globalen Handeln. Unterzeichnen Sie hier die Plusenergie-Petition an die Bundesregierung. – Bauen wir gemeinsam an der Zukunft. Mit Fantasie. Mit Bürgergeist. Mit Plusenergie.


    Rolf Disch, Freiburg, im November 2010


    Das Manifest hier als PDF-Plakat downloaden
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    Plusenergie contra Klimakonferenzen



    Seit Beginn der Klimakonferenzen 1992 steigt der CO2-Ausstoß kontinuierlich. - Die Lösung für das Problem heißt "Plusenergie".